DATENNETZE
teleN begleitet Sie auf dem Weg zur richtigen Lösung für Ihr Unternehmen. Egal ob es sich um komplette VPNs oder einzelne Festverbindungen handelt.
Wir zeigen Ihnen die möglichen Lösungsansätze und stellen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Vernetzungs-Konzepte und -Anbieter gegenüber. Wir analysieren Ihren Bedarf an Bandbreite, Sicherheit, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit und entwickeln ein optimales Netzdesign. Aufgrund zahlreicher Ausschreibungen verfügen wir über aktuelle Preisdatenbanken.
Diese wertvollen Informationen stellen wir Ihnen zur Verfügung. Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten fließen in Ihre Kundenlösung ein. Wir verhandeln für Sie die Konditionen und machen die Angebote der verschiedenen Lösungsanbieter für Sie transparent. Hier unsere Tipps zum Thema SD WAN:
Software-Defined WAN (SD-WAN) gilt besonders bei der Standortvernetzung als Mittel der Wahl. Unternehmen und Organisationen können damit ihre Netzwerkkosten senken und die Performance steigern. Doch während auf dem bunten Papier der Marketing-Prospekte jede SD-WAN-Lösung in den schönsten Farben glänzt, gilt es für Interessenten, die wesentlichen Aspekte im Auge zu behalten.
1) Auf die Kombinierbarkeit kommt es an
Gängige Kriterien für SD-WAN besagen, dass verschiedene Internetanschlüsse (VDSL, Kabelanschlüsse, Glasfaser, Richtfunk etc.), MPLS (Multiprotocol Label Switching) oder auch LTE unterstützt werden müssen. Als echtes Unterscheidungsmerkmal eignet sich dies allerdings kaum – denn praktisch alle namhaften Anbieter am Markt erfüllen diese grundlegenden Anforderungen in ähnlicher Weise. Große Unterschiede gibt es aber in der konkreten Umsetzung. Die maximale Performance wird nur dann erzielt, wenn wirklich alle verfügbaren Techniken parallel genutzt und in der Übertragung optimiert werden. Auch ist das Lizenzmodell des einzelnen SD WAN Anbieters oft unterschiedlich (Bandbreite etc.).
2) Leitungsstörung: Wie stabil bleibt die Performance?
Auch wenn sich die theoretisch erreichbaren Performance-Versprechungen der Anbieter meist hervorragend anhören: Im Alltag arbeiten Unternehmen nicht unter Laborbedingungen, sondern sind mit allerlei Widrigkeiten der Realität konfrontiert – etwa dem temporären Ausfall einer Leitung. Wie anfällig ist das jeweilige SD-WAN für solche Störungen? Gehen die Transferraten komplett in die Knie oder erweist sich die Technologie inklusive der Datenverteilung auf Paketebene als ausreichend redundant, so dass der Datenverkehr kaum beeinflusst wird? Bei Teststellungen unserer Kunden testen wir dies über eine VOIP Anwendung.
3) Packet Loss und Jitter - Kurze Wege bevorzugt
VPN ist nicht gleich VPN, gerade bei internationalen Standorten, deshalb nicht mit lapidaren Aussagen abspeisen lassen, sondern möglichst genaue Informationen zum Aufbau und zur globalen Verteilung einholen. Speziell Organisationen, deren Niederlassungen und Filialen sich über mehrere Länder erstrecken, können von Anbietern profitieren, die einen eigenen weltweiten Backbone betreiben. Weite Wege können sonst zu signifikanten Performance-Einbußen führen. Gute Lieferanten zeigen Ihnen SD WAN Netze der eigenen Kunden im Live Betrieb.
4) Die Hardware: mieten oder kaufen?
Das Thema Hardware, etwa in Form von SD-WAN-Appliances für einzelne Außenstellen und Niederlassungen, spielt zunächst oft eine untergeordnete Rolle. Dennoch sollten Interessenten ihr Augenmerk darauf legen, wie der favorisierte SD-WAN-Anbieter mit dem Thema umgeht und welches Geschäftsmodell er dabei verfolgt. Der klassische Kauf von Hardware inklusive Service-Verträge und Schulungen ist dabei eher ein Auslaufmodell und erfordert zudem anfänglich größere Investitionen. Für die meisten Unternehmen ist ein Mietmodell aufgrund der Flexibilität und der transparenten Kosten attraktiver. Ein weiterer Vorteil dieser Variante: Die Hardware-Verantwortung liegt beim Hersteller – fallen Geräte aus, werden diese problemlos ersetzt.
5) Make or buy?
Bei unseren Gesprächen mit Kunden vergleichen wir den Schritt zu SD WAN mit dem Schritt vom Überweisungsträger (=MPLS / IP VPN) zum Online Banking (=SD WAN). Wirklich jeder Kunde kann ein SD WAN selbst betreiben. Dadurch wird unser Kunde flexibler, insbesondere wenn es darum geht Änderungen umzusetzen.
Wenn der Kunde es trotzdem nicht will kann man er es natürlich weiterhin auslagern.